Onkologische Bildgebung


Bei vermuteten Tumorerkrankungen spielt die Bildgebung eine wichtige Rolle für die Diagnosesicherung. Aber auch bei bereits bestätigten Tumorerkrankungen ist sie für die Therapie bzw. die weitere Therapieplanung unersetzlich.
Neben dem Ultraschall und dem konventionellen Röntgen wird vielfach für das weitere therapeutische Vorgehen die Schnittbilddiagnostik eingesetzt. Dazu gehören die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT). Bei diesen Untersuchungen werden bestimmte Bereiche des Körpers so untersucht, dass auch kleinste Gewebeveränderungen genau dargestellt werden.
An beiden Standorten, der DIAKO und dem Malteser Krankenhaus, können CT-Untersuchungen durchgeführt werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit in der DIAKO bestimmte Patientengruppen auch mittels sog. Low-Dose-(Niedrig-Dosis-)-CT-Protokollen zu untersuchen.
Auch die interventionelle onkologische Radiologie hat sich zunehmend etabliert. In unserem Hause werden verschiedene Verfahren angeboten, um bestimmte Tumorerkrankungen mitzubehandeln. Dazu gehören:
- Die transarterielle Chemoembolisation von Lebertumoren (TACE)
- Die Stentimplantation in die große Hohlvene (V. cava) bei tumorbedingten Abflussstörungen
- Die Radiofrequenzablation bestimmter Lebertumoren (RFA)
- Die Embolisation (Verschluss) gefäßreicher und blutender Tumoren
Der Entschluss für die bestmöglichste Therapie einer Krebserkrankung wird interdisziplinär gefasst. Das bedeutet, dass bei sog. Tumorkonferenzen (Tumor-Boards) die einzelnen Erkrankungsfälle von Experten unterschiedlicher Fachgebiete genau diskutiert werden. So hat der Patient die Gewissheit, dass er die beste Diagnostik und Therapie erhält.
Zu den Tumorkonferenzen gehören:
- Die onkologische Tumorkonferenz (1x wöchentlich)
- Die neuro-onkologische Tumorkonferenz (1x monatlich)
- Die senologische Tumorkonferenz (1x wöchentlich)
Desweiteren nimmt die Radiologie als Fachdisziplin aktuell auch an zwei onkologischen Studien teil:
- GO 29537
- AMG798NH-NHL798