Interventionelle Radiologie

Die interventionelle Radiologie beinhaltet die Diagnostik und minimal invasive Therapie bei Erkrankungen der großen aortalen Gefäße, der Viszeralgefäße sowie der übrigen arteriellen und venösen Bauch-Becken-Beingefäße. Aufgrund der nur winzigen Einschnitte in der Haut, durch die diese Eingriffe durchgeführt werden, wird die interventionelle Radiologie auch als „Nadellochchirurgie“ bezeichnet. Häufig ist keine Vollnarkose notwendig, der Krankenhausaufenthalt und die benötigte Erholzeit werden für den Patienten verkürzt.

Diese radiologischen Tätigkeiten finden in enger Kooperation und in Absprache mit der täglich stattfindenden interdisziplinären Konferenz mit den teilnehmenden Disziplinen aus Radiologie, Gefäßchirurgie und Angiologie statt, um die optimalen Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten individuell abstimmen zu können.

Die Bereiche der nonvaskulären interventionellen Radiologie beziehen vorwiegend lokal abladierende und embolisierende Verfahren zur Tumorbehandlung ein. Diese finden in Abstimmung mit der wöchentlich interdisziplinären onkologischen Konferenz innerhalb des Darmzentrums Flensburg, des onkologischen Zentrums Nord, des zertifizierten Brustkrebszentrums und des zertifizierten gynäkologischen Krebszentrums statt.

Vaskuläre interventionelle Radiologie

Interventionelle Behandlung der chronischen und akuten Ischämie der Extremitäten sowie der Schaufensterkrankheit

In der interventionellen Radiologie erfolgt in den allermeisten Fällen eine Behandlung der chronischen Ischämie der Extremitätenarterien, der sogenannten Schaufensterkrankheit. Leitliniengerecht werden hier nach nicht invasiver Diagnostik Einengungen oder Verschlüsse der Bauch-, Becken- und der oberen Beinschlagader (Oberschenkelschlagader) durchgeführt. In der Regel wird eine perkutane transluminale Angioplastie, die Aufdehnung mit einem Ballonkatheter, abschließend mit dem Einsatz eines sogenannten medikamentenbeschichteten Ballons (Paclitaxel) durchgeführt. Der Einsatz dieser speziellen Ballons soll dazu führen, dass es nicht zu einer erneuten vorzeitigen Wiedereinengung des behandelten Gefäßabschnittes kommt. Zur Behandlung von Beckenarterienstenosen oder Verschlüssen, werden in der Regel ballonexpandierbare oder selbstexpandierende Stents (Metallstützen) eingesetzt. In der Oberschenkelschlagader erfolgt nur in besonderen Fällen der Einsatz selbstexpandierender Nitinolstents oder selten auch medikamentenfreisetzende Stents. Isolierte Stenosierungen der Aorta abdominalis können ebenfalls durch die Implantation selbstexpandierender Stents minimal invasiv behandelt werden.

Die akute oder kritische Ischämie der Beinstrombahnen bezieht alle o. g. Behandlungsschritte mit ein. Sind Unterschenkel- oder Fußgefäße betroffen, so werden diese ebenfalls mittels Ballonangioplastie, dem Einsatz medikamentenbeschichteter Ballons oder dem Einsatz von Stents behandelt, um eine ausreichende Durchblutung der betroffenen Extremität wiederherzustellen.

Gefäßwandschwächen mit Aussackungen der Viszeralgefäße

Aneurysmatische Aussackungen der Milzarterie, der Leberarterien oder der Nierenarterien werden ab einer bestimmten Größe bzw. bei nachgewiesenem Größenwachstum endovaskulär behandelt. Hier sind unterschiedliche Behandlungsformen zu unterscheiden. In manchen Fällen reicht das Verschliesen des symptomatischen oder größenprogredienten Aneurysmas (Aussackung) mit kleinen Metallfäden (Coils) aus. In anderen Fällen muss eventuell vorab eine Gefäßwandstütze (Stent) implantiert werden, um den betroffenen Gefäßabschnitt zu überbrücken und zu schienen. Durch die Stentmaschen werden dann in der Regel Coils zum Verschluss der Gefäßwandaussackung platziert. Auch der Einsatz von Stents mit einer Kunststoffummantelung oder Auskleidung ist in bestimmten Situationen denkbar.

Stenosierende Veränderungen der Viszeralgefäße

Die Versorgung von Einengungen der leber- oder darmversorgenden Oberbauchgefäße aber auch der Nierenarterien erfolgt in der Regel über einen kleinen Zugang der Armarterie oder der Leistenarterie. Hier kommen spezifische ballonexpandierbare Edelstahl- oder Kobalt-Chrom-Stents zum Einsatz, welche in der Engstelle platziert werden und den betroffenen Gefäßabschnitt wieder aufweiten.

Interventionelle Behandlung von Uterusmyomen

Bei der interventionell-radiologischen Therapie von gutartigen Geschwüren der Gebärmutter (Uterusmyomen) handelt es sich um eine schonende Behandlung über die Leistenarterie in örtlicher Betäubung. Der interventionelle Radiologe führt unter Durchleuchtungskontrolle einen dünnen Katheter in die rechtsseitige und linksseitige Uterusschlagader ein und blockiert kontrolliert den Zustrom zu den Myomen durch die Injektion von kleinsten Partikeln. Dieses Verfahren führt zu einer Verkleinerung der Myome bzw. zu einer deutlichen Besserung der myombedingten klinischen Symptomatik (bei über 80% der Patientinnen). 

Bei noch bestehendem Kinderwunsch bieten wir dieses Verfahren nicht an, da bisher keine prospektiv erhobenen Daten vorliegen, die mit der erforderlichen Evidenz einer Aussage über den Einfluss der Myomembolisation auf die Fertilitätsrate und den Schwangerschaftsausgang zulassen. 

Einer der größten Vorteile der Myomembolisation sind der Organerhalt, die Vermeidung operativer Früh- und Spätkomplikationen und die kurze stationäre Verweildauer

Im Aufklärungs- bzw. Beratungsgespräch vor der perkutanen Katheterembolisation werden die Vorteile und Risiken differenziert und ausgewogen dargestellt. Der Eingriff erfolgt in Abstimmung mit der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. 

Arterio-venöse Malformationen im Jungendalter

Im Jugendalter kann es in seltenen Fällen zu Kurzschlusskreisläufen der Venen und Arterien in der Haut oder tiefer im Muskel gelegen kommen. Diese treten häufig an den oberen und unteren Extremitäten auf. Bei klinischen Beschwerden aber auch aus kosmetischen Gründen können diese nach einer vorangegangenen Diagnostik in der Regel gut behandelt werden. Zur Bildgebung werden Ultraschalldiagnostik und Magnetresonanztomographie herangezogen, beides Verfahren, welche ohne Röntgenstrahlung arbeiten. Anhand der Bildgebung kann geplant werden, ob der Eingriff in örtlicher Betäubung durch die Haut, in seltenen Fällen auch in Vollnarkose, erfolgen kann oder ob über eine Punktion in der Leistenschlagader die Malformation über einen dünnen Katheter angesteuert  und dann durch ein sogenanntes katheterbasiertes Verfahren verschlossen wird. Betroffene Patienten können sich in der Sprechstunde der Klinik für Gefäßchirurgie vorstellen.

Transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Stent-Shunt

Besteht ein sogenannter Bluthochdruck der Pfortader und staut sich das Blut in der Pfortader, so kann es zu Blutungskomplikationen aus sogenannten Krampfadern der Speiseröhre oder des Magens kommen. Darüber hinaus wird aufgrund des Rückstaus Flüssigkeit (Aszites) in den Bauchraum abgegeben. Die Behandlung dieser Flüssigkeit als auch der Blutung kann sich als äußerst schwierig erweisen. Daher ist es in bestimmten Fällen erforderlich, dass in örtlicher Betäubung über die rechtsseitige Halsvene ein Kurzschlusskreislauf zwischen der Pfortader und dem Lebervenensystem geschaffen wird. Dies erfolgt durch eine sonographisch- und durchleuchtungsgesteuerte Führung einer Nadel von der Lebervene zur Pfortader und die Schaffung eines künstlichen Gefäßtraktes mittels eines Stents (Metallgitterendoprothese), um den Blutstrom aus der Pfortader direkt durch die Leber zum Herzen umzuleiten. Blutungen und permanente Neubildung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle können so reduziert bzw. gänzlich unterbunden werden. 

Interventionelle Behandlung von Becken-Beinvenenthrombosen

Beckenvenen und kombinierte Becken- und Oberschenkelvenenverschlüsse können heutzutage katheterbasiert erfolgreich behandelt werden. Das Ziel dieser Behandlung ist die Vermeidung des sogenannten postthrombotischen Syndroms, welches in der Regel mit einer Schwellneigung und Druckbeschwerden in der betroffenen Extremität einhergeht. Um es nicht so weit kommen zu lassen, kann in ausgewählten Fällen unter bestimmten Voraussetzungen der Oberschenkelvenenverschluss und der Beckenvenenverschluss über einen in die Knievene und/oder Leistenvene eingeführten Katheter wiedereröffnet werden. Evtl. ursächliche Einengungen der gleichseitigen Beckenvene können mit einer ergänzenden Metallgitterimplantation (Stent) behandelt werden.

Gefäßwandschwächen (Aneurysma) und Einrisse der Brust- und Bauchschlagader

In einzigartiger Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie erfolgt interdisziplinär die Behandlung von Gefäßwandschwächen der Brust- und Bauchschlagader. Aber auch lebensbedrohliche Einrisse der Brust- und Bauchschlagader werden gemeinsam in einem fest etablierten Team minimal invasiv behandelt. In der Regel erfolgt über die Leistenschlagadern ein Einbringen eines speziellen Metallgittergerüsts mit einer Kunststoffummantelung bzw. Kunststoffauskleidung, welche den erkrankten Gefäßabschnitt reparieren soll. In einzelnen Fällen müssen individuell konstruierte Stents für den Patienten hergestellt werden, um sogenannte komplexe Anatomien und Aneurysmata ausschalten zu können. Leber-, Darm- und Nierengefäße sowie in bestimmten Fällen auch Abgänge der inneren Beckenschlagader werden gezielt an die implantierten Prothesen angeschlossen, um eine Vielzahl von schwierigen Aneurysmaanatomien auf minimalinvasiver Weise behandeln zu können.

Prostata-Arterien Embolisation zur Behandlung der beningnen Prostatahyperplasie

Nachdem nun auch in Großbritannien vom nationalen Gesundheitssystem (National Health Service - NHS) die Embolisation (Verschluss) der Prostataschlagader zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung unterstützt wird, bieten wir in der Diako dieses Verfahren ebenfalls an. Durchleuchtungsgesteuert wird in örtlicher Betäubung über einen Zugang in der rechten Leiste die Hauptarterie, welche die Äste zur Prostata abgeben, angesteuert. Mit einer simultanen CT-Untersuchung wird die Katheterlage und das Verteilungsmuster des Kontrastmittels in der Prostata analysiert. Danach erfolgt die zielgerichtete Embolisation mit kleinen Partikeln. Die Vorteile des Verfahrens bestehen im schmerzlosen Eingriff, welcher in örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann, eine Besserung der Beschwerden tritt kurzfristig ein.

In seltenen Fällen kann auch bei einem blutenden Prostata-Karzinom das oben beschriebene Verfahren eingesetzt werden.

Fragen Sie bitte Ihren Urologen oder uns, ob ein derartiges Verfahren für Sie geeignet ist. Diese Behandlung wird ausschließlich nach interdisziplinärer Indikationsstellung zwischen Urologen und Interventionsradiologen durchgeführt.

Behandlung von komplexen Dialyseshunts

Bei schlecht funktionierendem Dialyseshunt kann in örtlicher Betäubung nach sonographischer oder angiographischer Darstellung des Shunts die Ursache der Shuntdysfunktion erkannt und gleichzeitig behandelt werden. In der Regel erfolgt die Behandlung durch eine einfache Ballonaufdehnung des eingeengten oder sogar nahezu verschlossenen Shuntabschnittes. Die Kombination mit einem sogenannten Schneideballon oder in bestimmten Fällen mit einem Metallgitter ist ebenfalls möglich, um die einwandfreie Funktion des Dialyseshunts auch langfristig wiederherzustellen.

Interventionelle Onkologie

Embolisation und Ablation von Lebertumoren und Metastasen in der Leber

Die Behandlung von bösartigen lebereigenen Tumoren oder Tumorabsiedlungen (Metastasen in der Leber) können heutzutage auch auf unterschiedliche minimal invasive Art und Weise interventionell, durch die Haut (perkutan) behandelt werden. Eine Behandlungsoption ist der sogenannte Verschluss von Leberarterien mit kleinen Partikeln, welche z. B. mit einem Chemotherapeutikum beladen sind. Dies hat den Vorteil, dass diese gezielt nahe der Läsion über einen kleinen Katheter, eingeführt über die Leistenschlagader,  injiziert werden. Dies soll die Effektivität der Behandlung erhöhen bei gleichzeitiger Reduktion der Nebenwirkungen durch das Chemotherapeutikum.

In örtlicher Betäubung und Analgosedierung bzw. in Intubationsnarkose durchgeführte perkutane abladierende Verfahren wie die Radiofrequenzablation und die Mikrowellenablation stehen zur Verfügung um z. B. lebereigene Tumoren wie das hepatozelluläre Karzinom aber auch andere Tumorentitäten in der Leber bzw. Metastasen in der Leber zu behandeln. Abgerundet wird das interventionelle Spektrum durch elektromagnetische biologische Verfahren, wie die Elektroporation und thermale Verfahren wie die Kryoablation und mechanisch thermale Verfahren wie der hochintensitätsfokussierte Ultraschall. Die o. g. Tumoentitäten können allerdings auch in örtlicher Betäubung über einen perkutanen Zugang über die Leistenschlagader durchgeführt werden, und zwar in dem mit dünnen Kathetern die entsprechenden tumorversorgenden Gefäße der Leber aufgesucht werden und ein Chemotherapeutikum, häufig in Kombination mit Chemotherapeutikum beladenen Partikeln behandelt werden. Eine Kombination der Behandlungsverfahren wird in einzelnen Fällen ebenfalls durchgeführt.

Diese interventionell radiologischen, klinisch onkologischen Behandlungskonzepte werden in einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Konferenz, bestehend aus Chirurgen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Pathologen und interventionellen Radiologen, leitlinien- basiert und individuell, patientenadaptiert besprochen. Aus dieser Konferenz geht ein entsprechender Beschluss zur Behandlungsempfehlung hervor. 

Nonvaskuläre interventionelle Radiologie

Perkutane Gallenwegsdrainage

Bei in der Regel bösartigen Prozessen in der Leber bzw. in der Leberpforte, d. h. dort wo die Hauptgallengänge zusammenlaufen und die Galleflüssigkeit über den Hauptgallengang in den Zwölffingerdarm abgeben, kann es zu Einengungen oder Verschlüssen kommen. In vielen Fällen kann der Gastroenterologe über ein endoskopisches Verfahren die Einengung durch eine Implantation eines kleinen Kunststoffschlauches in den Gallengang beheben. Sollte dies nicht möglich sein, so stehen in örtlicher Betäubung interventionelle Verfahren zur Verfügung, welche bildgesteuert (Durchleuchtung) und sonographisch gesteuert durch die Haut in örtlicher Betäubung eine Punktion der betroffenen Gallengänge ermöglichen. Über dieser Punktionsstelle wird durch einen eingelegten Schlauch Galleflüssigkeit nach außen abgeleitet. In bestimmten Situationen wird ein Kombinationseingriff durchgeführt, d. h. gleichzeitig wird auch durch die Einlage eines Gallgangsstents zusätzlich die Flüssigkeit wieder in den Zwölffingerdarm abgeleitet. Unmittelbar nach dem Eingriff, und dies gilt sowohl für die rein perkutane Ableitung als auch für die kombinierte Ableitung, erfahren die Patienten eine deutliche Beschwerdelinderung.

Perkutane Drainage

Postoperativ, aber auch spontan auftretend, können krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Körper über einen perkutanen Zugang bildgesteuert durch sonographische Verfahren oder durch den Einsatz der Computertomographie behandelt werden. In örtlicher Betäubung wird nach genauer Planung des Zugangsweges in der sogenannten Seldinger-Technik oder sogar durch Direktpunktion ein Katheter mit zahlreichen Seitlöchern eingeführt. Über diesen kann sich die Flüssigkeitsansammlung entleeren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit bei bestimmten Kathetern eine kontinuierliche Spülung der krankhaften Flüssigkeitshöhle bis zur vollständigen Austrocknung vorzunehmen. Parallel werden Proben der Flüssigkeit entnommen und zur mikrobiologischen Aufarbeitung eingesandt. 

Perkutane Gewebeentnahme

Bei unklaren Prozessen der Weichteile, Organe und des Knochens, z. B. bei bekannten Tumorerkrankungen, wird regelhaft in örtlicher Betäubung entweder sonographisch gesteuert oder computertomographisch gesteuert eine Probeentnahme durchgeführt. Hierfür stehen unterschiedliche Techniken zur Verfügung. Die Probenentnahmen sind schmerzfrei und können ambulant durchgeführt werden, d. h. nach einer kurzen Zeit der Überwachung kann der Patient in den hausärztlichen Versorgungsbereich entlassen werden. Die gewonnenen Gewebszylinder werden zur histo-pathologischen Begutachtung eingesandt. Das histologische Ergebnis der Untersuchung steht wenige Tage später zur weiteren Planung einer evtl. Therapie fest. Weitere Informationen finden Sie auch unter der Rubrik Neuroradiologie, „CT-gestützte Probeentnahme“ sowie unter der Rubrik Mammadiagnostik, „welche Methoden gibt es“?

Sympathikolyse (Grenzsstrangblockade)

In enger Absprache mit den Gefäßchirurgischen Kollegen wird dieses Verfahren in örtlicher Betäubung zur zeitweiligen oder andauernden Ausschaltung der sympathischen Innervierung genutzt. Der Sympathikus bewirkt eine Engstellung der Blutgefäße, daher ist nach seiner Ausschaltung in vielen Fällen eine Gefäßerweiterung (Vasodilatation) zu erzielen. Verschlossene Gefäße können nicht wieder eröffnet werden, aber die Kollateralen werden besser durchblutet. Der vor der Lendenwirbelsäule liegende sympathische Plexus kann durch Injektion von Alkohol ausgeschaltet werden. Der Therapieerfolg wird nach Hauttemperatur und der Besserung der sensiblen Störungen und Schmerzen beurteilt.