Informationen für Einsender

Gefäße und Anträge bestellen Sie gern per Mail: pathologie(at)diako.de.

Bezüglich der Abholung der Proben / Zusendung von Gefäßen etc. wenden Sie sich gern an Prof. Dr. med. Jeremias Wohlschläger: wohlschlaegerje(at)diako.de

 

Biopsien:

Bitte in 4% Formaldehydlösung (entspricht 10% Formalin) in vorgefüllten Gefäßen schicken.

Gefäße sind vom Institut erhältlich.

Bezüglich der Abholung von Proben/Zusendung von geeigneten Versandgefäßen können sie sich an

Herrn Dr. Jochen Peters wenden (zum Kontakt).

Zytologische Proben

Pleurapunktat/Aszites:

Da die Zellausbeute von der Flüssigkeitsmenge abhängt, sollte möglichst viel Material zugeschickt werden.

Seröse Flüssigkeiten sind gute Zellmedien. Deshalb halten sich die Zellen bei Raumtemperatur etwa 24 h, bei 4 Grad im Kühlschrank sogar übers Wochenende.

Zusätze von Antikoagulantien und Konservierungsmitteln sind somit nicht erforderlich.

Intraoperative Peritoneallavage/Douglaspunktate:

Siehe Vorgehen bei Pleura- und Aszitespunktaten, jedoch unmittelbare Überstellung an das Institut für Pathologie nötig. 

Ausstrichpräparate/von Feinnadelpunktaten ausgestrichene Aspirate (außer Knochenmarkaspirate):

Z. B. Schilddrüsenpunktate, Bürstenabstriche der Lunge.

Die frischen Ausstriche sollten sofort in noch feuchtem Zustand alkoholfixiert werden (mit handelsüblichem Fixierspray (z. B. „Merckofix”,  „Cytofix” oder „Profix”) oder in 96% Ethylalkohol). Eine Antrocknung der Präparate vor der Alkoholfixierung  ist zu vermeiden, da sonst Artefakte auftreten. Präparate mindestens 10 min, höchsten 1 Tag in der Alkoholküvette fixieren. 

Lymphknotenpunktate:

Wenn möglich auch einen luftgetrockneten unfixierten Ausstrich mitschicken und vermerken (für Pappenheim-Färbung) 

Sputum:

Proben möglichst schnell und ohne Zusatz eines Konservierungssmittels ins Labor schicken. Nur bei längerem Transport können zur Konservierung einige ml höchstens 50% Ethylalkohol zugesetzt werden.

Natives Sputum ist nach spätestens 48 h, bei sommerlichen Temperaturen schon wesentlich früher nicht mehr brauchbar.  

Bronchialsekret:

Proben möglichst schnell und ohne Zusatz eines Konservierungssmittels ins Labor schicken. Nur bei längerem Transport können zur Konservierung einige ml höchstens 50% Ethylalkohol zugesetzt werden. 

Urin, Harnblasenspülflüssigkeit, Harnleiterspülflüssigkeit:

Gewonnene Proben unmittelbar nach Miktion oder Blasenspülung 1:1 mit 50% Alkohol versetzen. 

Liquor cerebrospinalis:

Unmittelbar nach der Entnahme in einem Plastikgefäß (kein Glas!) direkt ins Labor geben (ggf. telef. Rücksprache).