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Gefäßerkrankungen
Beinvenenthrombosen sind Blutgerinnsel der tiefen Beinadern und werden durch die Ultraschalluntersuchung (Duplex-Sonographie) erkannt. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit gerinnungshemmenden Mitteln. Einleitend wird Heparin unter die Haut eingespritzt oder als Infusion verabreicht. Dann wird auf Marcumar-Tabletten umgestellt. Bei jungen Menschen kann manchmal auch eine gerinnselauflösende Behandlung durchgeführt werden. Patienten werden über diese Behandlungen gesondert aufgeklärt.
Alle Untersuchungsverfahren zur Erkennung der Beinvenenthrombosen und ihrer möglichen Folgen (Komplikationen) sind in unserer Klinik verfügbar.
Der Schlaganfall entsteht durch eine plötzliche Durchblutungsstörung von Teilen des Gehirns oder durch eine Hirnblutung. Die Zeichen des Schlaganfalls können u.a. sein:
- eine Halbseitenlähmung,
- eine Sprachstörung,
- eine Sehstörung (einseitige oder seitliche Erblindung),
- eine Bewusstseinstrübung oder auch
- heftige Kopfschmerzen.
Alle Untersuchungsverfahren zur Erkennung der Ursache des Schlaganfalls sind in unserer Klinik verfügbar. Die individuell angepasste Behandlung hängt vom Ergebnis dieser Untersuchungen ab.
Die spezielle Behandlung von Schlaganfallpatienten erfolgt zunächst in einer Schlaganfall-Spezial-Station, der Stroke-Unit, von besonders geschulten Ärzten und Pflegekräften.
Die gesamte Behandlung - von der Untersuchung bis zur Rehabilitation - findet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kardiologie und Angiologie, der Röntgenabteillung (Neuroradiologie), der Neurochirurgischen Klinik in unserem Krankenhaus und mit der Geriatrischen Abteilung des St. Franziskus-Hospitals, in der die Rehabilitation durchgeführt wird, statt.
Anschließend folgt die ambulante Weiterbetreuung durch Hausärzte und Internisten im Rahmen des Flensburger Schlaganfallkonzeptes.
Ist der Schlaganfall durch eine hochgradige Verengung der Halsschlagader (Stenose der Arteria carotis interna) bedingt, so kann die Behandlung durch eine Stentimplantation (Gefäßaufdehnung mittels Gefäßprothese unter Verwendung eines Hirnschutzsystems) oder die Operation nach einem individuell festzulegenden Zeitintervall notwendig sein. Beide Verfahren werden in der DIAKO von Neuroradiologen und Kardiologen oder Gefäßchirurgen durchgeführt.