Anästhesie und Operative Intensivmedizin

Prämedikationsambulanz

Zur Vermeidung unnötiger stationärer Aufenthalte wird im Vorfeld einer Operation auch das Anästhesiegespräch im Rahmen der so genannten prästationären Diagnostik und Vorbereitung noch vor der stationären Aufnahme (die zumeist erst am Operationsmorgen erfolgt) an einem der vorangehenden Tage geführt. In der Regel geschieht dies an dem Tag, an dem auch die Entscheidung zur Operation getroffen wird.

Von den Mitarbeitern der die Patienten primär betreuenden operativen Ambulanz erhalten die Patienten einen Anästhesieaufklärungsbogen („Narkose und/oder Regionalanästhesie; Erwachsene und Jugendliche“ bzw. „Narkose und/oder Regionalanästhesie; Kinder“) ausgehändigt, den sie vor dem Gespräch mit dem Anästhesisten durchlesen und die im Fragenteil (Anamneseteil) gestellten Fragen schriftlich beantworten sollen.

Nach Erhebung der Krankengeschichte wird das vorzunehmende Anästhesieverfahren inklusive der eventuellen individuellen Risikogefährdung vom Anästhesisten erklärt, der gegebenenfalls noch Zusatzuntersuchungen veranlasst, und letztendlich die schriftliche Einwilligung zur Anästhesie im Dokumentationsteil des Aufklärungsbogens eingeholt.

Der Informationsteil dieses Anästhesieaufklärungsbogens wird den Patientinnen bzw. Patienten ausgehändigt, so dass sie die genannten Verhaltensmaßregeln zu Hause jederzeit noch einmal nachlesen können.