Gemeinsam mit den Gesundheitsexpertinnen und -experten von WMC Healthcare ist das DIAKO Krankenhaus auf einem guten Weg in eine sichere Zukunft. Zur Steigerung der Erlöse konnten wir bereits auf verschiedenen Ebenen Erfolge erzielen. Dennoch sind weitere Anpassungen notwendig.
Im Zuge der Reorganisation haben wir bereits erste Erfolge auf der Einnahmeseite erzielt. Die gute Nachricht: Die Zahlungs- und Handlungsfähigkeit des DIAKO Krankenhauses ist zum jetzigen Zeitpunkt als gesichert zu bewerten. Denn auch unsere Bemühungen um ein Darlehen aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Schleswig-Holstein waren erfolgreich. Zudem konnten wir durch zusätzliche interne Maßnahmen weitere Einnahmen generieren. Nach organisatorischen Anpassungen im Erlösmanagement schaffen wir Abrechnungen schneller und damit effizienter. Die erfolgte Nachkodierung zeigt ebenfalls erste Erfolge.
Mehr Einnahmen generieren wir auch durch gut aufgestellte Fachabteilungen. Einige werden nach Abstimmung mit den Chefärzten und Marktanalysen weiter ausgebaut. Dies ist uns beispielsweise mit der Erweiterung des Bereichs für geplante Gelenkoperationen innerhalb der Orthopädie gelungen. Hier konnten qualifizierte Experten angeworben und Kompetenzen etwa in Schulter-Prothesen und Fußchirurgie erweitert werden. In einem Fortbildungszentrum wird dieses Wissen weitergegeben und die DIAKO über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Insgesamt stimmen die Fortschritte optimistisch. Neben den Erfolgen auf der Einnahmeseite müssen wir jetzt auch die Kostenseite nachziehen. Nur so ist die Zukunftsfähigkeit langfristig sicherzustellen. Unter anderem besteht Einsparpotenzial bei der Speisenversorgung, da knapp 20 Prozent der Mahlzeiten zu viel bestellt werden. Wir arbeiten bereits daran, hier Sachkosten zu sparen. Bei den medizinischen Sachkosten werden nach umfangreichen Gesprächen mit den Chefärzten sowie Auswertungen von beispielsweise Apothekendaten aktuell in vielen Abteilungen Alternativprodukte getestet, durch die künftig ebenfalls Kosten gespart werden können.
Ein weiterer wesentlicher Hebel ist die Digitalisierung von Abläufen. Über weitere Schritte werden wir Sie transparent auf dem Laufenden halten.
Unabhängig davon und als Ausgleich für die Arbeitsbelastung, insbesondere im Zusammenhang mit COVID, setzt sich die Geschäftsführung gemeinsam mit der Malteser-Geschäftsführung beim Gesundheitsminister in Kiel nachdrücklich für einen Pflegebonus auch für die Mitarbeitenden des DIAKO Krankenhauses ein. Ebenfalls entschieden ist, dass allen nach AVR vergüteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DIAKO Krankenhauses und der Zentralen Dienste der zweite Teil der Jahressonderzahlung Ende Juni ausgezahlt wird.