„Jeder Tag ist anders – das ist das Schöne an dem Beruf“, sagt Raymond, und seine drei Kollegen Palle, Norman und Joris nicken. Wie groß die Bandbreite der Kindermedizin ist, wird in dem Gespräch mit den vier Krankenpflegern der Kinderklinik deutlich. „Wir sind alle vier Kinderkrankenpfleger“, präzisieren sie sogleich. Das heißt: Sie haben drei Jahre lang speziell Kinderkrankenpflege gelernt, um ihre kleinen Patienten bestmöglich versorgen zu können.
Palle Schendel, seit 1994 dabei, hat sich ganz bewusst für die Kinder-Intensivstation entschieden: „Ich habe schon bei meinem ersten Einsatz gemerkt, dass ich auf dieser Station mit ihrer hochspezialisierten Technik gern arbeiten möchte.“ Es ist Technik, die vielen Frühchen und schwer erkrankten Kindern täglich das Leben rettet.
Raymond Pez, sogar schon seit 1992 dabei, versorgt Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren auf der Station E4 über der Intensivstation. Routine kommt hier nicht auf, da hier junge Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern und Verletzungen behandelt werden. Raymond ist zudem seit fast 25 Jahren mitverantwortlich für die praktischen Anleitungen. Regelmäßige Fortbildungen halten ihn als Praxisanleiter stets auf dem neuesten Stand.
Palle und Raymond betonen: „Das Team ist wichtig, und wir haben ein sehr gutes Team – die Mischung stimmt einfach.“ Das sei gerade auch im Hinblick auf die vielen emotionalen Momente wichtig, positiven wie negativen. Norman Brummer und Joris Pfau beschreiben Situationen, in denen sich zum Beispiel Väter gegenüber männlichen Pflegern eher trauen, Emotionen wie Trauer oder Angst zu zeigen. „Uns gegenüber können sie manchmal eher zulassen, eben nicht immer der starke Papa zu sein.“
Pflege zeigt Gesicht: Wir stellen hier in loser Folge Kolleg*innen aus der Pflege vor, die mit ihren verschiedenen Einsatzgebieten die große Bandbreite und die vielen Möglichkeiten dieses verantwortungsvollen Berufs zeigen.
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